Scrum Master Standortbestimmung
Die Idee hinter einer Scrum Master Standortbestimmung ist, dass durch eine Kombination aus Checkliste und Wissensabfrage, gepaart mit jeweiligen konkreten Beispielen, ein Scrum Master zum Denken über sein eigenes Handeln und Verhalten angeregt wird.
Und so funktioniert es
Die Standortbestimmung besteht aus den folgenden Teilen:
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Ausfüllen des Fragenkatalogs (Selbstbild)
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Der Selbstreflektion
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Insights: Der Analyse des Selbstbildes zusammen mit einem Peer, Coach oder einer Peer-Gruppe
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Options: Was kann ich anders machen? Welche Möglichkeiten habe ich? Welche Unterstützung brauche ich? Was und wie kann ich lernen?
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Experiments: Ich probiere als Scrum Master etwas aus und beobachte mich, hole Feedback, oder lasse mich beobachten.
Der Fragenkatalog
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Der Fragenkatalog hat nicht den Anspruch der Vollständigkeit
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Der Fragenkatalog ist nicht wissenschaftlich motiviert, sondern basiert auf Erfahrungswerten
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Die Beispiele sind exemplarisch
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Der Fragenkatalog soll einen Einblick, was ich als Scrum Master bereits gut kann bzw. wo ich noch Lücken habe, geben
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Der Fragenkatalog soll sich an der gängigen Literatur bzgl. Kompetenzen und Rollenverständnis anlehnen
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Zwecks Übersichtlichkeit gibt der Fragenkatalog eine Zusammenfassung
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Zu jeder Frage werden mehrere Antworten als Optionen gegeben. Die Auswahl erfolgt über die Antwort, die am besten passt
In Anlehnung an
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Geoff Watts, Scrum Mastery, 2016
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Self-Assessment Checklist for Scrum Master / Team Coach, HowToAgile.com, 2018, http://howtoagile.com/scrum-master-self-assessment-checklist/
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Barry Overeem, The 8 Stances of a Scrum Master, Whitepapers Scrum.org, 2017
wurden für die Standortbestimmung 53 Fragen zusammengestellt. Jede dieser Fragen hat folgende Eigenschaften:
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Vier in der Regel aufeinander aufbauende Antworten
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Jeder Antwort ist ein fester Wertebereich zugeordnet. Insgesamt liegt der Werte-Bereich zwischen 0-7. Je grösser der gewählte Wert desto grösser ist die Übereinstimmung mit der entsprechenden Antwor
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Jeder Frage wurde einer oder mehreren «Haltung/en» zugeordnet mit folgenden Dimensionen:
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Facilitator
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Coach
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Manager
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Mentor
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Teacher
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Impediment Remover
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Change Agent
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Zudem wurde jede Frage einem «Wirkungsbereiche» zugeordnet mit folgenden Dimensionen:
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Expertenwissen
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Product Owner & Team
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Zielorientierung
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Impediments
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Kollaboration
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Teamkultur
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Die Zuordnung der Fragen zu «Haltung» bzw. «Wirkungsbereich» basiert auf dem Erfahrungsschatz der Autoren und Scrum Mastern
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Durch die Kategorisierung der Fragen ist eine Auswertung über die Dimensionen möglich